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Pressemitteilung

Neues aus der Kreisvorstandssitzung

Kritik an der "Mogelpackung" Osttangente

In der jüngsten offenen Kreisvorstandssitzung berichteten die ÖDP-Kreisräte aus ihrer Arbeit im Kreistag. Aus aktuellem Anlass war die geplante Augsburger Osttangente das beherrschende Thema.

Die Aussage, das Projekt wäre ein maßvoller Ausbau der bestehenden AIC 25, der die Lebensqualität der Menschen verbessere, sei eine Mogelpackung, so Kreisrat Josef Moll.

Hier von einer „Entlastungstangente“ zu sprechen sei Augenwischerei, vielmehr würde der Ausbau noch mehr Verkehr anziehen, eine Entlastung der Bürger an der B300 sei fraglich, die Lebensqualität vieler Bürger durch den Verlust von Naherholungsgebieten würde beeinträchtigt. Kreisrätin Berta Arzberger kritisierte die Vergeudung von Steuergeldern durch den Abriss und Neubau von Brückenbauwerken an der AIC 25. Insgesamt sei die Zahl der Kritiker des Projekts gewachsen.

Diesen Eindruck hatte auch der Friedberger Stadtrat Hubert Nießner beim politischen Frühschoppen in Harthausen: Die Bürger würden den immensen Flächenverbrauch und die entstehende Mehrbelastung durch Lärm und Abgase sehen, eventuell mögliche Vorteile könnten nicht überzeugen.

Kreisvorsitzende Constanze von Tucher berichtete vom „A-KO Aktionsbündnis Keine Osttangente“: Es sei von großer Bedeutung, dass viele Menschen die Widerspruchsfrist ab dem 21.3.2016 nutzen. Nur so kann erreicht werden, dass die einzelnen Projekte der Osttangente im Bundesverkehrswegeplan in ihrer Dringlichkeit herabgestuft werden. Das „Aktionsbündnis Keine Osttangente“ bietet diesbezüglich unter keine-osttangente.de alle notwendigen Informationen.

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