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Pressemitteilung

Kräuterwanderung mit allen Sinnen

Bei der Wildkräuterwanderung informierten sich die Teilnehmer über die möglichen Auswirkungen der geplanten Osttangente.

20 Interessierte nahmen an einer Wildkräuterwanderung der ÖDP durch die Kissinger Heidelandschaft teil, um vor Ort einen Eindruck über die möglichen ökologischen Auswirkungen der Trasse der geplanten Osttangente zu gewinnen. Sie erkundeten das Magerrasenbiotop mit den Experten Rosi und Peter Claus vom Bund Naturschutz sowie Rolf Irrgang und Elmar Kreihe von der ÖDP.

Dabei wurde viel Hintergrundwissen vermittelt und die Natur konnte mit allen Sinnen erfahren werden. Der vierspurige Bau der Augsburger Osttangente sei zwar im Bundesverkehrswegeplan, trotzdem aber die Entscheidung noch nicht getroffen worden: Zu den bundesweit wichtigsten Bauprojekten bei Straßen, Bahnstrecken und Wasserwegen sind rund 40000 Kommentare beim Bundesverkehrsministerium eingegangen, wobei es besonders viele Stellungnahmen zur Bundesstraße 2 in Bayern (Osttangente Augsburg) gab.
 
Unter den Teilnehmern entstanden viele interessante Gespräche und es tauchte die Frage auf, weshalb das Problem nicht mit Ausweisen von Ausgleichsflächen gelöst werden könne: Es sei nicht mehr einfach in unserem Gebiet noch freie Flächen als Ausgleichsflächen zu finden. Und es seien mindestens 100 Jahre nötig, bis vergleichbare Verhältnisse erneut entstehen würden. Egal, ob eine vierspurige Autobahn oder nur zweispurige Umgehung gebaut würde, die Heidelandschaft wäre für unsere Generation verloren“, so Rolf Irrgang. (FA)

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